Johannes-Wildt-Nachwuchspreises für hochschuldidaktische Forschung

Die Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) verleiht im Rahmen ihrer Jahrestagung 2014 an der TU  Braunschweig erstmalig den „Johannes-Wildt-Nachwuchspreis für hochschuldidaktische Forschung“. Der Preis wird zu gleichen Teilen von Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Wildt, langjährigem Leiter des Hochschuldidaktischen Zentrums der TU Dortmund, und der dghd gestiftet. Die Ausschreibung des Preises wird außerdem auf Initiative  und in Abstimmung mit der dghd-Forschungskommission und dem Promovierenden-Netzwerk der dghd  entwickelt und umgesetzt. Mit dem Preis sollen exzellente hochschuldidaktische Dissertationen und Masterarbeiten oder auch andere akademische Abschlussarbeiten ausgezeichnet werden. Prämiert wird  jeweils eine Dissertation/Habilitation und eine Master-/Bachelorarbeit mit 1000,- € pro Arbeit.

Ziel des Preises ist es, exzellente hochschuldidaktische Forschung des wissenschaftlichen Nachwuchses sichtbar  zu machen und öffentlich anzuerkennen. Darüber hinaus soll mit dem Preis

– ein Anreiz für anspruchsvolle und hochwertige Forschungsaktivitäten für den hochschuldidaktischen  Nachwuchs bereit gestellt,

– empirische Forschung im Bereich der Hochschuldidaktik gefördert und

– die Methodenvielfalt und fachliche Breite hochschuldidaktischer Hochschulforschung sichtbar gemacht werden.

Nicht zuletzt soll gegenüber anderen Fachgesellschaften und der Öffentlichkeit die Forschungsorientierung der Hochschuldidaktik sowie der dghd anhand der Preisausschreibung und Prämierung entsprechender Arbeiten verdeutlicht werden.

Die eingereichten Abschlussarbeiten werden hinsichtlich ihres theoretischen, methodischen und empirischen Erkenntnisgewinns für die hochschuldidaktische Forschung bewertet. Außerdem wird Wert auf die Relevanz und Innovativität der Forschungsergebnisse für die Hochschullehre bzw. -praxis gelegt. Über die eingereichten Arbeiten entscheidet eine Jury, die aus Mitgliedern der dghd und ggf. anderen verwandten wissenschaftlichen Gesellschaften sowie aus Vertretern des hochschuldidaktischen wissenschaftlichen Nachwuchses besteht. Der Preis wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der 43. Jahrestagung der dghd an der TU Braunschweig (am  17.03.2014) verliehen.

Wer kann sich bewerben?

Es kann sich jeder bewerben, der sich in seiner Abschlussarbeit (Dissertation, Masterarbeit etc.) mit Fragen der hochschuldidaktischen Hochschul- und Bildungsforschung befasst hat. Die Arbeit sollte daher in den Bezugswissenschaften der Hochschuldidaktik (Pädagogik bzw. Erziehungs-/Bildungswissenschaft, Psychologie, Soziologie etc.) oder verwandten Bereichen (insbes. fachorientierte Hochschuldidaktiken) verortet sein. Die Arbeiten (in deutsch oder englisch) müssen zum Zeitpunkt der Einreichung abgeschlossen und begutachtet sein. Dabei sollten die Arbeiten nach Juli 2011 und an einer deutschsprachigen Hochschule (Deutschland, Österreich, Schweiz etc.) abgeschlossen und begutachtet worden sein. Die Verfasserinnen und Verfasser müssen keine Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik sein.

Wie bewirbt man sich?

Bitte bewerben Sie sich mit Ihren Unterlagen (Fremdvorschläge werden nicht akzeptiert) bis zum 30. November 2013 beim Vorstand der dghd (Prof. Dr. Niclas Schaper, 2. Vorsitzender der dghd, Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie, Universität Paderborn, Warburger Straße 100, 33098 Paderborn). Die Unterlagen beinhalten in elektronischer Form:

(1) die Abschlussarbeit (unter Angabe ihrer Bewertung)

(2) ein max. zweiseitiges Abstract der Arbeit,

(3) ein wertendes Gutachten (in der Regel eines aus dem regulären Verfahren) sowie

(4) einen akademischen Lebenslauf der Bewerberin bzw. des Bewerbers.

Bitte reichen Sie Ihre Unterlagen ausschließlich in elektronischer Form ein unter: niclas.schaper@upb.de.

Der Vorstand der dghd freut sich auf Ihre Bewerbung!

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