Kein Überblick im eLearning: Wie bringt man Ordnung in den Dschungel?

Roland Streule

In der verhältnismäßig kurzen Zeit, in der eLearning seinen festen Platz in der Ausbildung erobert hat, wurde eine mittlerweile unüberschaubare Vielzahl an größeren und kleineren eLearning-Angeboten und -Produkten entwickelt. Die Palette ist – vor allem, wenn man die „Binnenstruktur“ der großen Curricula als eigenständige Lektionen mit in den Blick nimmt – derart reichhaltig, dass schon heute niemand mehr einen Überblick besitzt. Damit verpufft ein Großteil der Wirkung, die durch eine optimale Ausbreitung der existierenden elektronischen Angebote erzielbar wäre.

Selbst wo die technische Verfügbarkeit von eLearning-Produkten durch Repositories gegeben ist, erweisen sich die anzutreffenden Angebotslisten als wenig geeignet, einen wirklichen Überblick und eine inhaltlich fundierte Vergleichbarkeit zu schaffen. Deswegen stellt dieser Thementisch einen Ansatz vor, den dringend notwendigen Überblick mit benutzeradaptiven Kognitiven Karten herzustellen und so über die inhaltlichen Beziehungen der eLearning-Produkte eine semantisch sinnvoll und intuitiv zu fassende Strukturierungshilfe anzubieten.

Zielgruppe: eContent-Entwickler, Dozierende, Kompetenzzentren für Neue Medien/eLearning, Entwickler von Learning Management Systemen, Ausbildungsverantwortliche

Roland Streule
Dr. phil, geb. 1976, Lizentiat in Psychologie, Soziologie und Neurophysiologie 2002 (Universität Zürich), Promotion in Psychologie 2004 (Universität Zürich), gegenwärtig Projektkoordinator des SVC-Projektes „Psychopathology Taught Online“ (PTO), des IKP-Projektes „Educational Landscape Psychology“ (EduLaP) und eLearning-Verantwortlicher im „Master of Advanced Studies in Psychotraumatology“.

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