Die Notwendigkeit geschützter Räume

Roland Bader

Die Notwendigkeit geschützter Räume?
Hochschullehre im Spannungsfeld von closed shops und Web 2.0
Der vorliegende Beitrag vertritt die These, dass es für die internetgestützte Hochschullehre auch im Web 2.0 notwendig ist, geschützte Räume für die Gruppenarbeit zu eröffnen.

Am Beispiel des eigenen E-Learning-Projekts MedialeProduktion, das handlungs- und Kommunikationskompetenz im Web 2.0 vermitteln will und von vier Hochschulen gemeinsam aufgebaut wird, wird aufgezeigt, in welchen Formen sich das Spannungsfeld Offenheit vs. Geschlossenheit in der Hochschullehre darstellt. Es wird diskutiert, wie die Softwarelandschaft eines Hochschulverbundes ausgestaltet werden kann, die Web 2.0-Anwendungen wie Blogs, Podcast und Portfolio beinhaltet und zugleich dem Bedürfnis nach Schutz persönlicher Daten und Produkte Rechnung trägt.

Roland Bader
Seit 2003 Professor für Medienwissenschaft und Medienpädagogik an der HAWK, Fachhochschule Hildesheim Holzminden Göttingen. Er lehrt an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in Holzminden. Seit seiner Promotion über „Lernen in virtuellen Communities“ (2001) beschäftigt er sich mit E-Learning. Aktuell leitet er das E-Learning-Verbundprojekt medialeproduktion.de im Rahmen von ELAN III.

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