Leitfaden für Autorinnen und Autoren sowie Herausgeber von Sammelbänden

Publikationshinweise zur Buchreihe “Medien in der Wissenschaft” beim Waxmann-Verlag, herausgegeben von der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft

Inhalt:

Teil A: Zielsetzung der Buchreihe und thematische Ausrichtung der Publikationen
Teil B:
Einreichung, Begutachtung und Annahme von Manuskripten; Druckkosten
Teil C:
Redaktionelle und formale Hinweise zur Texterfassung
Teil D: Ethische Richtlinien

Leitfaden als PDF-Datei

Teil A: Zielsetzung der Buchreihe und thematische Ausrichtung der Publikationen

Die Buchreihe „Medien in der Wissenschaft“ („Media in Academia“) ist eine Schriftenreihe, die von der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) in Orientierung an hohen ethischen und professionellen Standards herausgegeben wird. Sie bietet einen Ort zur wissenschaftlichen Diskussion und Reflexion der Rolle digitaler Medien in der Wissenschaft in all ihren Facetten. Sie will damit zu einer offenen und interdisziplinären Auseinandersetzung in diesem aktuellen Themenfeld beitragen.

Thematische Schwerpunkte

Digitale Medien haben mit der Verbreitung und Ausdifferenzierung neuer Informations- und Kommunikations­technologien seit der Mitte der 1990er in Wissenschaft und Lehre erheblich an Bedeutung gewonnen: Nicht erst seit dem Digitalisierungsschub, zu dem die Digitalsemester im Zuge der COVID-19-Pandemie an den Hochschulen geführt haben, sind sie unverzichtbar für Studium, Lehre und Forschung sowie zur lebens­langen Weiterbildung. Digitale Medien stehen im Mittelpunkt der Bemühungen um die Gestaltung neuer Lehr-/Lernkulturen an den Hochschulen und tragen damit wesentlich zu hochschuldidaktischen Innovationen bei. Auch leisten sie einen erheblichen Beitrag zur Förderung virtueller Mobilität von Lehrenden und Studierenden und damit zur Internationalisierung der Hochschulen. Im Kontext einer vieldiskutierten „globalisierten Informations- und Wissensgesellschaft“ verändert sich zudem die Position, Funktion und gesellschaftspolitische Verantwortung der Hochschulen – auch in diesem Prozess spielen digitale Medien auf unterschiedlichen Ebenen eine zentrale Rolle. Die Verfolgung eines langfristigen Programms, das zum Ziel hat, die Organisationsweisen, Aufgaben und Grenzen der wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen in einer digitalisierten Welt zu klären, beinhaltet Fragen wie die nach der Steuerbarkeit von Erneuerungs­prozessen in Hochschulen ebenso wie nach den Auswirkungen von Vernetzung, Transparenz und Offenheit als Grundprinzipien der Digitalisierung auf Wissenschaft und Hochschulen.

Die GMW hat sich das Ziel gesetzt, diese Entwicklungen zu begleiten, zu reflektieren, sie kritisch zu analysieren und mit ihrer Buchreihe ein Forum für die notwendige wissenschaftliche Auseinandersetzung zu bieten. Denn mit der fortschreitenden Virtualisierung der Lehrangebote der Präsenzhochschulen, dem steigenden Angebot reiner Online-Studiengänge und vor allem dem kollektiven Erfahrungshintergrund mehrerer, auch an Präsenzhochschulen weitgehend online durchgeführter Semester während der Corona-Pandemie sind nachhaltige Veränderungen der Hochschulstrukturen und damit grundlegende Auswirkungen auf die Inhalte und die Qualität künftiger Lehre zu erwarten. Diese erfordern eine kritische Haltung sowie eine emanzipative Perspektive didaktisch-technologischer Entwicklung, die der rein an technologischen Fortschritten gemessenen Digitalisierung komplementär zur Seite zu stellen ist.

Es gilt, das Innovationspotenzial der digitalen Medien für Reformen an den Hochschulen angemessen zu nutzen und die Qualifizierung im Bereich gesellschaftlich notwendiger Kompetenzen zu fördern. Dabei müssen auch die vielen unterschiedlichen Erfahrungen mit Online-Lehre an Fakultäten und Fachbereichen aus den Digitalsemestern im Zuge der COVID-19-Pandemie systematisch ausgewertet und einbezogen werden. Dabei sollen die durch die Zunahme krisenhafter globaler Entwicklungen veränderten Bedürfnisse der Lernenden im Blick behalten und darauf bezogen das bisherige Bildungsverständnis und -system kritisch reflektiert werden. Für die GMW stehen dabei die gestalterischen, didaktischen und evaluativen Aspekte des Einsatzes digitaler Medien in der Lehre im Vordergrund des Interesses.

Neben der Nutzung digitaler Medien für die Lehre sollen im Sinne der Einheit von Forschung und Lehre auch Veränderungen von Wissenschaft und For­schung unter digitalen Vorzeichen berücksichtigt werden. Mit Bezug auf digitale Medien für die Forschung können z. B. Rückwirkungen digitaler Medien auf Fragestellungen, Messverfahren, die systematische Dokumentation von Ergebnissen und weitere Prozesse des wissenschaftlichen Arbeitens näher betrachtet werden. Unter vielfältigen weiteren relevanten Fragestellungen in diesem Feld seien stellvertretend Ansätze aus den Bereichen Open Science, Data Literacy, digitale Datensammlungen für Forschung und Lehre sowie die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Publikationssystems genannt.

Adressatinnen und Adressaten der Publikationen

Die GMW-Reihe richtet sich an verschiedene Adressatengruppen. Bei Interesse an einer Veröffentlichung in der Reihe sollte diese Ausrichtung bedacht und ggf. in einem einleitenden Text der spezielle Nutzen des Bandes für eine oder mehrere dieser Gruppen benannt werden. Adressatinnen und Adressaten sind:

  • Hochschullehrende,
    die in Lehre und Wissenschaft, in ihren Projekten und Veranstal­tungen digitale Medien einsetzen und dabei entweder Begleitforschung zu didakti­schen, psychologischen oder pädagogischen Fragestellungen betreiben oder sich mit anderen im Bereich des Einsatzes digitaler Medien in der Lehre zum Erfahrungsaustausch vernetzen wollen. Dazu zählen auch diejenigen, die ein Interesse an digitalen Medien haben und sich vorrangig einfach nur informieren wollen;
  • Hochschulangehörige,
    die für die Planung und Umsetzung neuer Strukturen oder für den Kulturwandel in Forschung und Lehre verantwortlich sind;
  • wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
    die in Projekten einer Lehre mit digitalen Medien und anderen Vorhaben, bei denen Medien in der Wissenschaft zum Einsatz kommen, tätig sind und ein projektübergreifendes, allgemeineres Interesse an diesen Themen haben;
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Medien-, Multimedia-, Rechenzentren sowie Bibliotheken,
    also in sogenannten Serviceeinrichtungen, die Medien in der Wissenschaft anwenden und im Bereich der Lehre mit digitalen Medien unterstützend sowie beratend tätig sind;
  • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,
    die anwendungsorientierte Forschung zu/über Medien betreiben (nicht nur in der Lehre) oder entsprechende Entwicklungen vorantreiben (Werkzeuge, Visualisierungen usw.),
  • und darüber hinaus alle,
    die im Bereich der Digitalisierung von Lehre und Wissenschaft, in der Entwicklung und Gestaltung von Lehr-/Lernmedien und ähnlichen Feldern tätig sind.

Typische Formen der Veröffentlichung

Mit der Buchreihe beim Waxmann Verlag bietet die GMW ein Forum, Ergebnisse aus Hochschulpraxis und Forschung zu den o.g. Themenschwerpunkten zu veröffentlichen. Autorinnen und Autoren sind eingeladen, Monographien oder Sammlungen von wissenschaftlichen Aufsätzen einzureichen, die eine sinnvolle Fortset­zung und Erweiterung des Spektrums der bisher erschienenen Bände in der Buchreihe darstellen. Voraus­set­zun­gen sind (a) die thematische Fokussierung auf den Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre und (b) eine wissenschaftlich fundierte Bearbeitung und Aufarbeitung der gewählten Themenstellung. Der Stellen­wert des Medieneinsatzes für das Bildungssystem sollte deutlich werden, Arbeiten zu organisa­torischen Entwicklungen sind ausdrücklich erwünscht.
Besonderer Wert wird auf die Lesbarkeit des Textes als Gesamtwerk gelegt. Die GMW möchte mit der Reihe eine Lektüre bieten, die nicht nur vom Inhalt, sondern auch von der Form die Leserinnen und Leser der o.g. Adressatengruppen anspricht und für das jeweilige Thema interessiert.

Beispielhaft sind im Folgenden verschiedene typische Formen von Veröffentlichungen genannt und die jeweils besonderen Kriterien aufgeführt.

  • Herausragende wissenschaftliche Arbeiten
    (z. B. Band 62, Nina Kahnwald: Informelles Lernen in virtuellen Gemeinschaften. Nutzungspraktiken zwischen Information und Partizipation, Band 59, Christian Kreidl: Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen an Hochschulen. Gründe für die Einführung und Kriterien der Anwendung von E-Learning oder Band 49, Anne Thillosen: Schreiben im Netz. Neue literale Praktiken im Kontext Hochschule)
    Die Entscheidung über eine Aufnahme in die Reihe erfolgt auf der Grundlage der Qualifikationsschrift und den Gutachten. Nötige Überarbeitungen, die sich aus den Gutachten ergeben oder auch mit Blick auf die Lesbarkeit der Arbeit für eine breite Leserschaft sinnvoll erscheinen, erfolgen in Absprache mit den Herausgebergremium. Bei diesen Arbeiten stellt sich oft die Frage, ob die Art der Darstellung wissenschaftlicher Ergebnisse sich für eine breite Leserschaft eignet oder ob z.B. Methodenfragen einen zu großen Raum einnehmen. In Abstimmung mit den jeweiligen Prüfenden bzw. betreuenden Hochschullehrenden sind teilweise Anpassungen möglich, um den Ansprüchen der Reihe an die Lesefreundlichkeit gerecht zu werden.
  • Themenbände
    (z. B. Band 76, Reinhard Bauer, Jörg Hafer, Sandra Hofhues, Mandy Schiefner-Rohs, Anne Thillosen, Benno Volk & Klaus Wannemacher (Hrsg.): Vom E-Learning zur Digitalisierung. Mythen, Realitäten, Perspektiven oder Band 66, Tina Škerlak, Helen Kaufmann & Gudrun Bachmann (Hrsg.): Lernumgebungen an der Hochschule. Auf dem Weg zum Campus von morgen)
    In einem Themenband müssen die Beiträge in einen sinnvollen Zusammenhang gestellt und die Auswahl begründet werden. Ein übergreifendes Resümee der Bandherausgebenden sollte deutlich machen, dass es sich um eine zielgerichtete Beleuchtung des Themas und nicht um eine „Lose-Blatt-Sammlung“ handelt. Ebenso wird von den Bandherausgebenden ggf. eine Überarbeitung der Beiträge erwartet, die ein vergleichbares wissenschaftliches und sprachliches Niveau der Texte sicherstellt.
  • Projektberichte
    (z. B. Band 72, Helge Fischer, Thomas Köhler (Hrsg.): Postgraduale Bildung mit digitalen Medien. Problemlagen und Handlungsansätze aus Sicht der Beteiligten oder Band 69, Nina Kahnwald, Steffen Albrecht, Sabrina Herbst & Thomas Köhler (Hrsg.): Informelles Lernen Studierender mit Social Software unterstützen. Strategische Empfehlungen für Hochschulen)
    Geht es um die Auseinandersetzung mit fach- oder standortspezifischen Lösungen, sollte die Veröffentlichung sich auch mit der Übertragbarkeit der Ergebnisse (z.B. interdisziplinären Bezügen) befassen und Referenzprojekte in die Darstellung einbeziehen. Der inhaltliche Ertrag für Außenstehende – nicht der Projektverlauf – sollte deutlich herausgearbeitet werden.
  • Veranstaltungsbände
    (z. B. Band 77, Claude Müller Werder & Jennifer Erlemann (Hrsg.): Seamless Learning – lebenslanges, durchgängiges Lernen ermöglichen, Band 75, Jörg Hafer, Martina Mauch & Marlen Schumann (Hrsg.): Teilhabe in der digitalen Bildungswelt oder Band 70, Sandra Aßmann, Patrick Bettinger, Diana Bücker, Sandra Hofhues, Ulrike Lucke, Mandy Schiefner-Rohs, Christin Schramm, Marlen Schumann & Timo van Treeck (Hrsg.): Lern- und Bildungsprozesse gestalten. Junges Forum Medien und Hochschulentwicklung (JFMH13))
    Im Unterschied zu den Themenbänden ist hier durchaus ein Werkstattcharakter der Beiträge vertretbar – zumal dann, wenn der Band bereits zur Veranstaltung selbst vorliegen soll. Zu erwarten ist allerdings auch hier eine klare Beschreibung der Zielsetzung und Auswahlkri­te­rien für die Beiträge sowie eine Überarbeitung, die ein vergleichbares wissenschaftliches und sprachliches Niveau der Texte sicherstellt.

Die Ergebnisse der GMW-Jahrestagungen werden in jährlichem Turnus als peer-reviewte Veranstaltungs­bände in der GMW-Buchreihe veröffentlicht. Die Bände der GMW-Buchreihe werden regelmäßig veröffentlicht und verlagsseitig – getrennt für gedruckte und elektronische Publikationen – mit einer ISBN und einer vom Internationalen ISSN-Zentrum bestätigten ISSN versehen.

Teil B: Einreichung, Begutachtung und Annahme von Manuskripten, Druckkosten

Das Editorial Board: Einreichung, Begutachtung und Annahme von Manuskripten

Voraussetzung für das Einreichen eines Manuskriptes ist, dass die Arbeit noch nicht publiziert oder an anderer Stelle zur Publikation eingereicht wurde.

Interessentinnen und Interessenten an einer Publikation in der GMW-Buchreihe werden gebeten, entweder ein Exposé mit Gliederung (sowie bei Sammelbänden ergänzend Abstracts aller Beiträge) oder unmittelbar ein vollständiges Manuskript ihres Werkes einzureichen (sowie bei Qualifikationsschriften ergänzend die Gutachten). Mit der Begutachtung der Exposés oder der Manuskripte im Rahmen eines Peer-Reviews ist ein Editorial Board beauftragt. Bei den Mitgliedern des Editorial Boards handelt es sich um anerkannte Expertinnen und Experten auf den in der Buchreihe behandelten Themengebieten. Alle Mitglieder des Boards werden vom GMW-Vorstand berufen.

Das Editorial Board betreut die Herausgeberinnen oder Herausgeber bzw. Autorinnen oder Autoren über den gesamten Prozess der Entwicklung und Einreichung des Buchmanuskripts bis zur Aufnahme oder Nicht-Aufnahme eines Bandes in die GMW-Buchreihe. Das Editorial Board organisiert das Peer-Review-Verfahren für die eingereichten Buchmanuskripte. Die Mitglieder des Editorial Boards sind nicht die Herausgeberinnen oder Herausgeber der Buchreihe. Die vollständigen Namen und Zugehörigkeiten der Mitglieder des Editorial Boards einschließlich der Kontaktdaten werden auf der GMW-Website angegeben.

Qualitätsförderung mittels eines Peer-Review-Verfahrens im Allgemeinen

Die Mitglieder des Editorial Boards der GMW beauftragen zwei Expertinnen und Experten für digitalisiertes Lehren und Lernen mit der Begutachtung der eingereichten Buchmanuskripte. Die Gutachterinnen und Gutachter beurteilen das jeweilige Buchmanuskript nach vollständiger Lektüre auf Grundlage der oben angeführten inhaltli­chen Kriterien und der im Folgenden ausgeführten redaktionellen und formalen Hinweise. Die Gutachterinnen und Gutachter stellen sicher, dass bei den eingereichten Manuskripten kein wissenschaftliches Fehlverhalten aufgetreten ist, wie z. B. Plagiat, Manipulation von Zitaten und Fälschung von Daten. Die Gutachterinnen und Gutachter legen eine begründete Empfehlung zur Annahme, Annahme unter Vorbehalt oder Ablehnung vor, die das Editorial Board an den GMW-Vorstand weiterleitet. Für den Fall erheblich voneinander abweichender Bewertungen durch die Gutachterinnen und Gutachter, die eine konsentierte Empfehlung nicht zulassen, zieht das Editorial Board eine dritte Fachgutachterin oder einen dritten Fachgutachter hinzu, die oder der eine weitere begründete Empfehlung vorlegt.

Der GMW-Vorstand entscheidet nach Prüfung der Empfehlungen der bis zu drei Gutachterinnen und Gutachter über eine Aufnahme des eingereichten Manuskripts in die Buchreihe. Für die Begutachtung ist in der Regel ein Zeitraum von mindestens sechs Wochen vorgesehen. Im Falle einer Annahme unter Vorbehalt müssen die Herausgeberinnen oder Herausgeber bzw. die Autorinnen oder Autoren das Manuskript dem Editorial Board in einer überarbeiteten Fassung erneut vorlegen. In diesem Fall lässt das Editorial Board die ursprünglichen Gutachterinnen und Gutachter erneut über das (überarbeitete) Manuskript entscheiden. Im Fall der Aufnahme eines Buchmanuskripts in die GMW-Buchreihe stimmen die Herausgeberinnen oder Herausgeber bzw. die Autorinnen oder Autoren das weitere Procedere unmittelbar mit dem Waxmann Verlag ab. Der erfolgreich durchlaufene Peer-Review-Prozess wird in dem veröffentlichten Buch kenntlich gemacht.

Qualitätsförderung mittels eines Peer-Review-Verfahrens für die Tagungsbände

Abweichend von der Begutachtungspraxis bei anderen Buchmanuskripten wird der Begutachtungsprozess der Manuskripte der GMW-Jahrestagungen nicht vom Editorial Board der GMW, sondern von den wechselnden Ausrichterinnen und Ausrichtern der jeweiligen GMW-Jahrestagung organisiert. In enger Abstimmung mit dem GMW-Vorstand treten die Ausrichterinnen und Ausrichter der jeweiligen GMW-Jahrestagung an eine Gruppe von rund 20 bis 50 anerkannten Expertinnen und Experten auf den in der Jahrestagung behandelten Themengebieten heran. Diese Expertinnen und Experten begutachten jeweils einen oder mehrere der eingereichten Tagungsbeiträge im Sinne eines doppelt-blinden Peer-Reviews und sprechen eine Empfehlung zur Annahme oder Ablehnung des jeweiligen Beitrags aus. Die Gutachterinnen und Gutachter stellen sicher, dass bei den eingereichten Manuskripten kein wissenschaftliches Fehlverhalten aufgetreten ist, wie z. B. Plagiat, Manipulation von Zitaten und Fälschung von Daten. Im Fall widersprüchlicher Empfehlungen holen die Ausrichterinnen und Ausrichter der GMW-Jahrestagung ein drittes gutachterliches Votum ein. Auf Grundlage der Empfehlungen werden die angenommenen Beiträge in den jeweiligen GMW-Tagungsband aufgenommen.

Erste Schritte zur Einreichung eines Buchmanuskripts

Wenn Sie Interesse haben, Ihre Arbeit in der GMW-Reihe zu veröffentlichen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Auch die Einreichung eines Exposés mit Gliederung ist zu Abstimmungszwecken vorab möglich. Je nach Stand Ihrer Planungen und Ihres Manuskriptes werden wir Sie beraten, ob und welche Unterlagen notwendig sind, um die Publikation zu realisieren.

Sobald Ihre Einreichung angenommen wurde, wenden Sie sich bitte unmittelbar an den Waxmann Verlag, der mit Ihnen die organisatorischen Fragen rund um die Publikation Ihres Beitrags klären, Ihnen nach der Einreichung des finalen Manuskripts die Printing Proofs zukommen lassen und zeitnah die Produktion der Einreichung vornehmen wird.

Ansprechpartner bei der GMW ist Dr. Klaus Wannemacher.

Druckkosten

Da die Herstellungskosten (vor allem bei Qualifikationsarbeiten) leider nicht immer durch den Verkauf erwirtschaftet werden können, ist in vielen Fällen ein Druckkostenzuschuss erforderlich. Die Höhe des jeweiligen Zuschusses hängt von verschiedenen Faktoren wie der Veröffentlichungsform, den Marktchancen im In- und Ausland, Seitenumfang, Abbildungen, eventuellen Satzkosten und Korrekturaufwand des Manuskripts ab.

Folgende Veröffentlichungsformen sind in der GMW-Buchreihe möglich:

  • Print- und E-Book-Publikation:
    Bei dieser Publikationsform wird Ihr Buch als gedrucktes und als digitales Buch produziert. Beide Versionsformen werden kostenpflichtig über den Verlag und den Buchhandel vertrieben.
  • Zusätzliche Open Access-Option: Die Print- und E-Book-Publikation kann durch eine Open Access-Option erweitert werden. Es wird dann nur eine kleinere Auflage als Printproduktion erstellt und kostenpflichtig über den Verlag und den Buchhandel vertrieben. Das E-Book aber wird unter einer Creative-Commons-Lizenz (z. B. „Attribution-ShareAlike 4.0 International“, CC BY-SA 4.0) als Open-Access-Publikation veröffentlicht und in den Verbundkatalogen für die Bibliotheken bereitgestellt. Unter Beachtung der Lizenzbedingungen ist es Dritten in diesem Fall gestattet, die Inhalte der Publikation zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen, sofern dabei die beteiligten Autorinnen und Autoren genannt werden und die Verarbeitung und Weitergabe an Dritte wiederum zu diesen Bedingungen erfolgt.
    Die Urheberrechtsinhaberin oder der Urheberrechtsinhaber wird in allen veröffentlichten Bü­chern oder Artikeln genannt. Die Lizenzbedingungen werden in allen veröffentlichten Büchern oder Artikeln, sowohl im HTML- als auch im PDF-Format, angegeben.
  • Zudem wird das Manuskript über wichtige Datenbanken wie Pedocs und dem Directory of Open Access Books vertrieben. Auf diesem Weg ist auch die Langzeitarchivierung sichergestellt. Sie können den Band auf Repositorien Dritter oder auf Ihrer Website anbieten und in Repositorien zum freien Download einstellen.

Damit Sie vorab die Kosten ungefähr abschätzen können, werden im Folgenden die ungefähren Druck­kostenzuschüsse für die verschiedenen Publikationsformen und Seitenumfänge aufgelistet:

Print und E-Book
(mit 150 Printexemplaren)
Open-Access-Option
(zzgl. der Print- und E-Book-Gebühr)
ca. 200 Seiten 2060 € 1500 €
ca. 250 Seiten 2280 € 1700 €
ca. 300 Seiten 2500 € 1900 €
ca. 350 Seiten 2800 € 2100 €
ca. 400 Seiten 3650 € 2300 €

Die genannten Druckkostenzuschüsse verstehen sich zzgl. MWSt. Hinzu kommen Kosten für den Satz (nach Aufwand, ca. 3,50 € pro Seite), wenn Sie den Waxmann Verlag damit betrauen möchten. Es handelt sich hier um ungefähre Angaben, von denen aus den oben aufgeführten Gründen abgewichen werden kann. Alternative Modelle zur Finanzierung wie eine Festabnahme sind ebenfalls möglich. Wenn Sie ein konkretes Angebot wünschen, wenden Sie sich bitte direkt an den Verlag.

Die Buchreihe wird über die Druckkostenzuschüsse der Herausgeberinnen und Herausgeber bzw. Autorinnen und Autoren sowie über Buchhandelseinnahmen für die Printbände refinanziert.

Ansprechpartnerin beim Waxmann Verlag ist Frau Beate Plugge (E-Mail: plugge@waxmann.com).

Teil C: Redaktionelle und formale Hinweise zur Texterfassung

Redaktionelle Hinweise

Die GMW möchte potenziellen Autorinnen und Autoren möglichst große Freiheiten lassen, um kreative und innovative Ideen und Darstellungen zu fördern. Die Buchreihe erfordert allerdings ein Mindestmaß an Grundregeln, auf die im Sinne der Qualität und Einheitlichkeit im Erscheinen vorab eine Verständigung erfolgen soll. Dazu gehören:

  • Berücksichtigung beider Geschlechter bei der Darstellung
    In den Bänden der GMW-Reihe wird eine gendergerechte Sprache bzw. die Berücksichti­gung verschiedener Geschlechter bei Forschungsarbeit und Darstellung vorausgesetzt. Für die Schreibweise geschlechtsspezi­fischer Ausdrücke stehen den Autorinnen und Autoren verschiedene Möglichkeiten offen. Entweder muss aus der Schreibweise selbst erkenntlich sein, dass verschiedene Geschlechter gemeint sind (z.B. das Nennen verschiedener Geschlechter wie bei „Autorinnen und Autoren“ – dies wird vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband empfohlen, um ein Vorlesen per Screenreader zu erleichtern). Auch Gender-Doppelpunkt wie bei „Autor:innen“, -Sternchen wie bei „Autor*innen“, -Unterstrich wie bei „Autor_innen“, -Schrägstrich wie bei „Autor/-innen“ und Binnen-Majuskel wie bei „AutorInnen“ sind möglich. Auch können geschlechtsneutrale Formulierun­gen verwendet werden. Möglich ist außerdem, die Vornamen von Autorinnen und Autoren im Literaturver­zeichnis auszuschreiben. Die Herausgeberinnen und Herausgeber von Veranstaltungs­bänden sollten den Autorinnen und Autoren möglichst eine einheitliche Form der Berücksichtigung verschiedener Geschlechter vorgeben.
  • Titel,Untertitel und Abstract
    Titel und Untertitel der Veröffentlichung sollen aussagekräftig gewählt werden und den Inhalt des Buches umreißen. Zugleich mit einer deutschen Fassung müssen Titel, Untertitel und Abstract auch in englischer Sprache vorgelegt werden.
  • Konsistente Gliederung des Inhalts
    Der inhaltliche Aufbau der Manuskripte soll in sich schlüssig und im Umfang angemessen zur gewählten Themenstellung sein.
  • Lesbarkeit
    Im Interesse der Leserinnen und Leser soll auf eine klare und verständliche Sprache geachtet werden (Stil, Absätze, Satzlänge etc.).
  • Darstellung von Projektergebnissen
    Bezieht sich der Inhalt auf Ergebnisse aus Forschungs- oder Entwicklungsprojekten, wird Wert auf verallgemeinerbare Schlussfolgerungen gelegt.
  • Angaben zu Autorinnen und Autoren
    Der Text des Manuskriptes sollte – als Service für Leserinnen und Leser – im Anhang um Angaben zu den Autorinnen und Autoren ergänzt werden: Kurzer Lebenslauf, Arbeits­schwer­punkte, Kontakt.
  • Doppelungen und anderweitige Veröffentlichungen
    Es soll keine Doppelung zu anderen Bänden in der Buchreihe geben; wesentliche Ergebnisse sollten nicht schon anderweitig veröffentlicht sein.

Formale Hinweise

Bitte nutzen Sie die Formatvorlage des Waxmann Verlags und beachten Sie bei Ihren Einreichungen nach Möglichkeit auch die formalen Hinweise zur Texterfas­sung. Regelungen über das abschließende Sichten und Prüfen der Manuskripte, über das Layout, die Erstellung einer Druckvorlage, das Einholen der Urheber­rechte und die Übertragung der gewerblichen Rechte und Nebenrechte sowie die Kosten des Drucks und des Vertriebs treffen die Autorinnen und Autoren in einer getrennten Vereinbarung mit dem Verlag.

Wenn das Layout vom Verlag übernommen werden soll, müssen die im Folgenden genannten Hinweise eingehalten werden. Übernehmen Sie die für den Druck erforderlichen Umformatierungen selbst, nehmen Sie bitte vorab Kontakt mit dem Verlag auf (Frau Plugge, E-Mail: plugge@waxmann.com).

Gestaltung des Manuskripts

Bitte richten Sie sich grundsätzlich nach der neuen Rechtschreibung (auch in Grafiken, Abbildungen etc.). Erfassen Sie den Text in einheitlicher Schrift, 1-zeilig mit etwa 80 Zeichen pro Zeile.
Bitte beachten Sie bei der Texterfassung Folgendes:

  • keine Silbentrennung
  • keine Zeilenschaltung am Ende einer Zeile außer am Ende von Absätzen
  • keine Leerzeichen für Einzüge z.B. bei Tabellen, Aufzählungen, Einrückungen, Zitaten; bitte verwenden Sie stattdessen Tabulatoren. Bitte setzen Sie ebenfalls keine Leerzeichen zwischen Abkürzungen (z.B., i.d.R.)

Zur Hervorhebung verwenden Sie bitte Kursiva, nicht Fettdruck, Unterstreichungen, Sperrung oder Versalien.
Fußnoten sollen durch hochgestellte Ziffern ohne Klammern gekennzeichnet werden. Die Fußnotenziffer steht hinter dem Satzzeichen, es sei denn, sie bezieht sich nur auf den letzten Ausdruck.

Abbildungen und Grafiken

  • Bitte nummerieren Sie Abbildungen/Grafiken durchlaufend, speichern Sie diese separat in dem Format, in dem sie erstellt wurden, und zusätzlich als tif-Datei ab und markieren Sie die Stelle, an der sie eingefügt werden sollen.
  • Bitte verwenden Sie nur reprofähige Bildvorlagen: Originale, Dias, Fotos, Strichzeichnungen.
  • Wenn Sie die Abbildung digital einreichen, achten Sie bitte darauf, dass die Auflösung mindestens 300 dpi in der Größe beträgt, in der die Abbildung im Druck erscheinen soll.
  • Bitte gestalten Sie Grafiken so einfach wie möglich, meist ist weniger mehr. Verzichten Sie auf doppelte Rahmen, Schatten, Verläufe. Verwenden Sie möglichst keine Punktraster (Grautöne), sondern Strichraster (Schraffur).
  • Alle Grafiken müssen schwarzweiß angelegt sein.
  • Bitte verwenden Sie keine Haarlinien, die Strichstärke muss mindestens 0,5 pt betragen.

Zitierweise

Bitte orientieren Sie sich am APA-Standard, das heißt den von der American Psychological Association (APA) in siebter Auflage herausgegebenen Richtlinien zur Gestaltung wissenschaftlicher Texte („Publication Manual of the American Psychological Association“).

Alternativ ist auch die Zitierweise nach der deutschen Harvard-Variante der Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa zulässig (siehe Sauer, C. (Hrsg.) (2004). Form bewahren: Handbuch zur Harvard-Methode. Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa. https://acf.de/wp-content/uploads/2018/01/GBFE_Handbuch_Harvard-Methode.pdf)

Teil D: Ethische Richtlinien

Die Buchreihe „Medien in der Wissenschaft“ sieht sich in der Pflicht, die Integrität wissenschaftlicher Publikationen sicherzustellen. Sie orientiert sich an den COPE-Leitlinien (COPE = Committee on Publication Ethics) für den Umgang mit möglichen Verstößen gegen die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis.

Von Herausgeberinnen und Herausgebern sowie Autorinnen und Autoren wird erwartet, dass sie For­schungsergebnisse unverfälscht darstellen und alles vermeiden, was das Vertrauen in die Buchreihe, die Professionalität der Autorinnen und Autoren und nicht zuletzt das wissenschaftliche Arbeiten an sich in Frage stellen könnte. Zur Wahrung der Integrität der wissenschaftlichen Forschung und ihrer Darstellung sind die folgenden Regeln zu beachten:

    • Richtlinien zur Autorenschaft und zum Beitragswesen: Die genannten Autorinnen und Autoren waren in ausreichendem Maße an der wissenschaft­lichen Arbeit beteiligt und sind gemeinschaftlich für die Ergebnisse verantwortlich. In Büchern und Artikeln sollten die Namen aller Personen aufgeführt werden, die an der veröffentlichten Arbeit mitgewirkt haben, um die Transparenz und die Integrität der Forschung zu gewährleisten. Die Autorinnen und Autoren tragen gemeinsam die Verantwortung dafür, wer als Autorin oder Autor aufgeführt wird und in welcher Reihenfolge dies geschieht. Personen, die zu dem Artikel beigetragen haben, aber nicht die vollständigen Kriterien für die Autorenschaft erfüllen, sollten mit Namen und Zugehörigkeit im Abschnitt „Danksagungen“ genannt werden.
    • Mehrfachveröffentlichung: Das Manuskript wurde nicht bereits an anderer Stelle (ganz oder teilweise) publiziert, es sei denn, die neu eingereichte Arbeit stellt eine Erweiterung früherer Arbeiten dar. Ergebnisse einer einzelnen Studie sollen nicht in mehrere Teile aufgeteilt und für verschie­dene Monografien, Sammelbände oder Zeitschriften eingereicht werden, um die Anzahl der Einreichungen zu erhöhen.
    • Urheberschaft und Validität der genutzten Daten: Text, Daten oder Theorien Dritter dürfen nicht so dargestellt werden, dass der Eindruck entsteht, es seien Eigenleistungen der Autorin bzw. des Autors. Die Quellen müssen in geeigneter Form genannt werden (das gilt auch für nahezu wörtliche Übernahmen, Zusam­menfassungen oder Umschreibungen). Wörtliche Zitate müssen durch Anführungszeichen gekennzeichnet werden. Daten (einschließlich Abbildungen) dürfen nicht gefälscht oder manipuliert werden, um die eigenen Schlussfolgerungen zu stützen. Sofern die Herausgeberinnen und Herausgeber der Buchreihe von einem Vorwurf wissenschaftlichen Fehlverhaltens in Zusammenhang mit einem in der GMW-Buchreihe veröffentlichten Buch oder Artikel Kenntnis erlangen, befolgen die Herausgeberinnen und Herausgeber bei der Behandlung von Vorwürfen die COPE-Richtlinien.
    • Richtlinien zu Interessenkonflikten/konkurrierenden Interessen: Konkurrierende Interessen können finanzieller, kommerzieller, rechtlicher, familiärer oder beruflicher Natur sein. Autorinnen und Autoren müssen alle Interessenkonflikte oder konkurrierenden Interessen angeben, die für das veröffentlichte Buch oder den Artikel relevant sind (sowie solche, die von anderen als relevant angesehen werden könnten). Um Transparenz zu gewährleisten, dürfen weder Mitglieder des Editorial Boards noch Gutachterinnen oder Gutachter an redaktionellen Entscheidungen über ihre eigene wissenschaftliche Arbeit beteiligt sein. Jeder veröffentlichte Artikel, der GMW-Vorstandsmitglieder, Mitglieder des Editorial Boards oder Gutachterinnen oder Gutachter als Autorinnen oder Autoren aufführt, muss eine „Erklärung über konkurrierende Interessen“ enthalten.
    • Richtlinien zur gemeinsamen Nutzung von Daten und zur Reproduzierbarkeit: Die GMW setzt sich für eine offenere Forschungslandschaft ein und erleichtert den Zugang zur Forschung, indem sie die Reproduzierbarkeit ermöglicht. Die GMW ermutigt die Autorinnen und Autoren von Büchern und Artikeln, die in ihrer Buchreihe veröffentlicht werden, ihre Forschungsdaten zugänglich zu machen, wo dies relevant erscheint, einschließlich, doch nicht beschränkt auf Rohdaten, verarbeitete Daten, Software, Algorithmen, Protokolle, Methoden und Materialien.
    • Richtlinie zur ethischen Aufsicht: Forschung am Menschen, an menschlichem Material oder an menschlichen Daten muss in Übereinstimmung mit der Deklaration von Helsinki durchgeführt worden sein. Gegebenenfalls müssen die Studien von einer entsprechenden Ethikkommission genehmigt worden sein, und die Autorinnen und Autoren sollten im Buch- oder Artikeltext eine Erklärung abgeben, in der sie auf diese Genehmigung eingehen, einschließlich des Namens der Ethikkommission und der Referenznummer der Genehmi­gung. Von den Autorinnen und Autoren wird erwartet, dass sie die Richtlinien ihrer Institution für Forschungsethik befolgen. Für die meisten Forschungsarbeiten, an denen Menschen beteiligt sind, sollte von den Teilnehmern eine informierte Zustimmung zur Teilnahme an der Studie eingeholt werden. Die Peer-Review-Gutachterinnen und Gutachter werden gebeten, sich zu allen ethischen Problemen zu äußern, die sie in den eingereichten Arbeiten sehen.
    • Politik zum geistigen Eigentum: Die Autorinnen und Autoren der GMW-Buchreihe behalten ihr Urheberrecht, gewähren dem Verlag jedoch die Möglichkeit, das Werk unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-SA 4.0 (und in seltenen Fällen unter anderen CC-Lizenzen) zu verbreiten.
    • Optionen für Diskussionen und Korrekturen nach der Veröffentlichung: Wenn nach der Veröffentlichung Korrekturen oder Widerrufe vorgenommen werden müssen oder wenn ein Buch oder ein Artikel zurückgenommen werden soll, werden diese mit einem Korrektur- oder Widerrufshinweis versehen, um die fehlerhaften Elemente des Buches oder Artikels und den Umfang der vorgenommenen Korrekturen oder die Grundlage für den Widerruf oder die Entfernung des Buches oder Artikels anzugeben. Korrekturhinweise werden veröffentlicht, um relativ geringfügige Fehler im Inhalt des Buches oder Artikels oder Änderungen an den Metadaten des Buches oder Artikels zu korrigieren. Um zu vermeiden, dass mehrere Versionen desselben Buches oder Artikels in Umlauf gebracht werden, beschränken sich diese Korrekturen strikt auf z. B. Rechtschreib- und Formulierungsfehler, die den Sinn beeinträchtigen, Datenfehler oder falsche Zitate. Diese Änderungen werden in der Korrekturmitteilung dargelegt, und das ursprüngliche Buch oder der ursprüngliche Artikel muss deutlich mit dieser Mitteilung verlinkt sein. Korrekturen werden in der Regel innerhalb eines kurzen Zeitraums nach der Veröffentlichung vorgenommen. Rücknahmemitteilungen werden bei größeren Problemen, die die Argumentation oder den Inhalt eines Buchs oder Artikels betreffen und die durch eine Korrektur nicht behoben werden können, veröffentlicht. Wenn ein Widerruf gemäß den COPE-Richtlinien für Widerrufe erfolgt, wird eine Widerrufsmitteilung mit einem Link zum Originalbuch oder -artikel herausgegeben, in der sehr deutlich und genau angegeben wird, welche Teile des Buches oder Artikels falsch oder unzuverlässig sind und daher die Grundlage für den Widerruf bilden. Dem Originalbuch oder -artikel wird eine „Publisher’s Note“ (Anmerkung der Herausgeberin oder des Herausgebers) beigefügt, die die Leserinnen und Leser auf die Widerrufserklärung verweist. Rücknahmen werden nur in seltenen Fällen vorgenommen, wenn dies nicht gegen das Urheberrecht verstößt oder Schaden verursachen würde. Wenn ein Buch oder ein Artikel zurück­genommen wird, wird der Inhalt des Buches oder Artikels aus dem Verkehr gezogen. Er kann nicht mehr als Datei heruntergeladen oder auf der Webseite des Buches oder Artikels angezeigt werden. Eine Benachrichtigung über die Rücknahme wird auf die gleiche Weise wie eine Standard-Benachrichtigung über die Rücknahme gestaltet und enthält den Grund/die Gründe für die Entfernung des Buchs oder Artikels. Die Metadaten des Originalbuchs oder -artikels bleiben erhalten und werden mit der Widerrufsmitteilung verknüpft.

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