Jahrestagung Aktionsbündnis Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft am 17.11.2014 in Berlin

Das Aktionsbündnis Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft versucht, die Interessen von Bildung und Wissenschaft beim Umgang mit Wissen und Information nicht zuletzt der Politik zu vermitteln. Es ist ihm gelungen, das Ziel einer umfassenden Bildungs- und Wissenschaftsschranke in die Koalitionsvereinbarung und jetzt auch in die Digitale Agenda der Bundesregierung zu bringen.

Durch eine umfassende Schranke bzw. Klausel sollen die bisherigen völlig unzulänglichen und elektronischen Umgebungen kaum angemessenen (Schranken-) Regelungen überflüssig werden. Ziel ist es, das Recht eines
genehmigungsfreien, zeit- und raumunabhängigen Zugangs zum publizierten Wissen, einschließlich der Daten, sowie dessen freie offene Nutzung und Weiterverarbeitung im Urheberrecht zu verankern.

Dieses Thema steht im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung des Aktionsbündnisses, die am 17. November in Berlin in den Räumen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt stattfindet.

Das Programm und das Anmeldeformular finden Sie unter
http://urheberrechtsbuendnis.de/workshop112014.html

Weitere Themen sind die nach wie vor offenen Vergütungsfragen, vor allem für die Nutzung durch Paragraph 52a. Dieser Paragraph wird derzeit nach verschiedenen Befristungen nun durch den Bundestag (mit der Mehrheit der
Koalition) entfristet. Und schließlich setzt sich das Bündnis auch mit den verschiedenen höchstrichterlichen Entscheidungen (BGH und EuGH) zu einigen Regelungen des Wissenschaftsurheberrechts und deren Folgen für die Praxis
auseinander. Am folgenden Tag, dem 18. November, ist dann die alljährliche Mitgliederversammlung des Aktionsbündnisses, auf der u.a. die neue Lenkungsgruppe und die Sprecherrunde gewählt werden.

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